Bei einem Ratenkauf (wird auch als Teilzahlungskauf oder Finanzkauf bezeichnet) handelt es sich im Warenhandel um eine Vereinbarung zwischen dem Käufer und Verkäufer, die Bezahlung des vorgesehenen Kaufpreises nicht sofort in einer Summe, sondern in Form von Teilzahlungen in mindestens 2 oder mehreren Zahlungsraten durchzuführen.

Ein passender Minikredit dagegen ist eine spezielle Form des Klein- oder Ratenkredit. Hier handelt es sich in der Regel um Kredite im dreistelligen Bereich über mehrere hundert Euro, welche von spezialisierten Anbietern an die Kreditnehmer vergeben werden. Dabei ist hier eine vereinfachte Antragstellung über das Internet ohne einen Gehaltsnachweis möglich. Hierbei handelt es sich um einen Kredit, der dann in einer sehr überschaubaren Laufzeit von 15,30 oder 60 Tagen vom Kreditnehmer zurückbezahlt wird.

Der Ratenkauf

Beim Ratenkauf gibt es einige Vorteile. Mit Hilfe von einem Ratenkauf wird dann ein großer oder größerer Einkauf durch eine Ratenzahlung in kleinere, monatliche Teilzahlungsbeträge aufgeteilt, anstelle gleich die komplette Summe über das Girokonto abzuwickeln. Somit gibt es dann auch aufgrund der Zahlungsanbieter, wie zum Beispiel Paypal oder auch Klarna, die Möglichkeit des Ratenkaufs in fast jedem Online-Shop. Dadurch ergibt sich zum Beispiel bei Paypal somit zusätzlich die Möglichkeit, erst nach einer bestimmten Anzahl von Tagen zu zahlen, obwohl das Geld bereits an den Empfänger abgegangen ist. Dadurch erhöht sich dann in den nächsten Tagen auch die eigene Liquidität.

Der Minikredit oder Ratenkredit

Bei einem Minikredit, bei dem es sich um eine Sonderform des Raten- oder Kleinkredits handelt es sich im Unterschied zu einem normalen Ratenkauf um einen Finanzierungskauf, bei dem immer ein Kreditgeber (Spezial-Anbieter oder Bank oder Kreditinstitut) notwendig wird. Dadurch entsteht ein echter Kredit, der dann auch bei der Schufa hinterlegt werden muss.

Der Vorteil bei einer Finanzierung ist, dass hier eventuell die zu zahlenden Zinsen etwas geringer ausfallen, als dies beim Ratenkauf der Fall ist. Ebenso gibt es hier die Möglichkeit von längeren Laufzeiten.

Die Nachteile bei einem Minikredit oder Ratenkredit sind aber, dass ein solcher Kreditabschluss bei der Schufa eingetragen wird und eine saubere Auskunft bei der SCHUFA die Voraussetzung für einen positiven Abschluss des Kreditvertrages ist.

Zwar ist bei einem Minikredit oder Ratenkredit auch ein Online-Abschluss möglich. Die Abwicklung nimmt jedoch mehr Zeit als bei einem normalen Ratenkauf in Anspruch, weil hier eine Identifikation sowie eine Unterschrift (wenn auch in digitaler Form) beim Abschluss des Kreditvertrages erforderlich ist. Das gute ist, ihr Geld wird wie beispielsweise bei einem 500 Euro Kredit mit Sofortauszahlung, am selben Tag, auf ihrem Konto sein.

Wann eignet sich ein Minikredit oder Kleinkredit als Ratenkredit?

Ein solcher Ratenkredit ist in der Regel für kleinere Anschaffungen geeignet, wenn kurzfristig eine Waschmaschine oder eine größere Reparatur des Autos ausfällt. Dabei wird bei einem Ratenkredit zwischen einem zweckgebundenen und einem zweckungebundenen Ratenkredit. Bei einem zweckungebundenen Ratenkredit kann das ausgeliehene Geld für verschiedene Probleme und flexibel ausgegeben werden. Die Rückzahlung setzt sich aus der Rate für die Tilgung und den Zinsen zusammen. In der Regel wird bei einem solchen Minikredit als Ratenkredit vom Girokonto des Kreditnehmers per Lastschrift-Verfahren eingezogen

Fazit

Ob man sich nun dafür entscheidet, bei der Bank einen Minikredit zu leihen, oder man einen Ratenkauf in Anspruch nimmt, hängt letztendlich von der persönlichen Lage ab.

Minikredite sowie Ratenkäufe sind immer mit weiteren Verbindlichkeiten verbunden und sind im Endeffekt teurer als die Zahlung aus der „Portokasse“. Es kann sich in dem Fall auch lohnen, ein paar Monate zu warten und anschließend mit dem eigenen Geld, das Produkt zu kaufen.

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