In Online-Shops ist es inzwischen einfach, Produkte auf Rechnung zu kaufen. Während früher überwiegend die großen Händler diese Möglichkeit angeboten haben, können inzwischen auch kleine und lokale Verkäufer ihren Kunden diesen Service ermöglichen.

Unternehmen wie Klarna haben dabei geholfen, den Rechnungskauf zu etablieren. Doch längst nicht alle Verkäufer setzen im E-Commerce auf einen solchen Zahlungsdienstleister. In diesem Text haben wir die Vor- und Nachteile zusammengefasst und erklären, wie es auch ohne Klarna möglich ist, Produkte auf Rechnung zu kaufen.

Online Shops ohne Klarna als Rechnungskauf

Inhaltsverzeichnis

Auf Rechnung bestellen ohne Klarna

Klarna hat zweifelsohne die Art und Weise revolutioniert, wie wir online einkaufen. Mit seiner benutzerfreundlichen Plattform und der Option, Produkte erst nach Erhalt zu bezahlen, hat es die Kundenbindung gestärkt und den Einkaufsprozess bequemer denn je gemacht.

Doch nicht jeder ist bereit, sich auf Klarna zu verlassen. Datenschutzbedenken und andere Nachteile können dazu führen, dass man nach Alternativen sucht. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten, wie man auf Rechnung bestellen kann, ohne Klarna zu nutzen.

Vor- und Nachteile für Kunden

Vorteile für den Kauf ohne Klarna für Kunden

Wer bei einem Onlinehändler nicht den Hinweis findet, dass eine Zahlung mit Klarna möglich ist, braucht noch lange nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Denn das bedeutet nicht, dass grundsätzlich kein Kauf auf Rechnung möglich ist. Weil es mit einem gewissen unternehmerischen Risiko verbunden ist, wird ein Rechnungskauf erst auf Nachfrage gewährt. In der Regel muss man allerdings Bestandskunde sein, um einen Einkauf auf Rechnung tätigen zu können. Bestandskunden haben sich bereits das Vertrauen des Händlers erarbeitet.

Das Vertrauen ist bei einem Rechnungskauf, bei dem kein Zahlungsdienstleister zwischengeschaltet ist, ein entscheidender Faktor. Denn der Zahlungsdienstleister steht für den Kunden ein und sichert dem Händler damit zu, dass er den vollständigen Rechnungsbetrag erhält. Bei einem Zahlungsausfall ist der Dienstleister derjenige, der auf seiner Forderung sitzen bleibt. Zahlungsdienstleister sind Profis und können dank ihrer Finanzkraft das Factoring übernehmen.

Dies ist bei kleineren Online-Shops häufig anders. Sie sind darauf angewiesen, schnellstmöglich den Rechnungsbetrag zu erhalten. Doch mit den Betreibern kann man häufig leichter interagieren, falls sich eine Zahlung verzögert, als mit einem professionellen Zahlungsdienstleister. Auch beim Datenschutz hat es Vorteile, wenn man ohne Klarna auf Rechnung bestellt. Denn die persönlichen Daten des Kunden bleiben ausschließlich beim Händler. Dieser gibt sie nicht an einen Zahlungsdienstleister und damit an einen Dritten weiter.

Nachteile für den Kauf ohne Klarna für Kunden

Wer als Kunde gezielt einen Online-Shop sucht, der Einkäufe auf Rechnung ermöglicht, dabei aber nicht auf einen Zahlungsdienstleister setzt, könnte inzwischen Schwierigkeiten haben, einen solchen überhaupt zu finden. Klarna und Co. sind gerade für kleine Shops eine große Sicherheit, auf die sie nur ungern verzichten wollen. Deswegen schließen sie sich dem Unternehmen an, um die Attraktivität für ihre Kunden zu steigern.

Wenn ein Kunde versäumt, eine Rechnung zu bezahlen, können bei diesen Online-Shops leicht zusätzliche Kosten entstehen. Das hat oft unmittelbar mit der Rechnungsverwaltung zu tun. Bei Klarna kann man davon ausgehen, dass die Verwaltung weitestgehend automatisiert ist. Bleibt die Zahlung bis zu einem zuvor festgelegten Datum aus, wird automatisch eine Zahlungserinnerung versendet. Bleibt die Rechnung auch danach offen, werden die weiteren Schritte (Mahnung und Mahngebühren) veranlasst. Bei kleineren Händlern sind diese Schritte unter Umständen nicht automatisiert. Die Betreiber müssen sich dann erst durch die Kontobewegungen arbeiten, um festzustellen, ob die Rechnungsbeträge beglichen wurden. Das kostet Arbeitszeit, die in Form von Mahngebühren aufgeschlagen werden. Die dabei anfallenden Kosten sind meistens höher als bei Dienstleistern wie Klarna. Je länger eine Rechnung offenbleibt und je häufiger Kunden gemahnt werden, desto größer wird die Kostenschere.

Vor- und Nachteile für Shopbetreiber

Vorteile für den Kauf ohne Klarna für Shopbetreiber

Kommen wir nun zur Sichtweise des Shopbetreibers. Wie bereits erwähnt, geben die Zahlungsdienstleister den Händlern eine große Erleichterung. Dieser braucht sich praktisch um nichts mehr zu kümmern, sondern kann die komplette Abwicklung Unternehmen wie Klarna überlassen. Er geht kein unternehmerisches Risiko an, da die der Dienstleistung das Factoring übernimmt. Das bedeutet, dass es für den offenen Betrag einsteht, während der Händler sofort den Kaufpreis als Gutschrift erhält. Das kann aus zwei Gründen zu erblichen Umsatzsteigerungen führen. Zum einen wird eine neue Zielgruppe angesprochen, die sich bewusst für den Kauf auf Rechnung entscheiden. Dies wird häufig mit dem Rückgaberecht begründet, das der Gesetzgeber Kunden im Fernabsatz einräumt. Die Käufer wollen die Rechnung nicht bezahlen, solange sie noch vom Kauf zurücktreten können. Der zweite Grund für eine Umsatzsteigerung kann sein, dass Kunden möglicherweise einen Kauf abschließen, den sie bei einem Lastschriftmandat zu dem Zeitpunkt nicht getätigt hätten, da die akute Liquidität nicht ausreicht.

Letzteres ist möglich, da Klarna individuelle Zahlungslösungen anbietet. Der Rechnungskauf ist nur eine Option. Die Stückelung der Rechnung in mehrere Raten ist ebenso möglich, wie eine Zahlungspause. Bei der wird gegen eine Gebühr vereinbart, dass der Rechnungsbetrag erst nach 60 Tagen fällig wird. Auch die Ratenzahlung ist mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Da diese Zahlungsoptionen im Vorfeld vereinbart werden und nicht erst nach dem Ablauf der Frist (vgl. Mahnung), sind die anfallenden Gebühren niedriger. Von der Überweisung, über den Lastschrifteinzug bis hin zur Zahlung mit einer Kreditkarte, sind mit Klarna unterschiedliche Zahlungsmethoden verfügbar. So wird kein Kunde ausgeschlossen, was das System für Internethändler sehr interessant macht.

Wenn ein Händler darauf verzichtet, eine Kooperation mit einem Zahlungsdienstleister einzugehen, muss er all dies selbst organisieren und die erforderliche Infrastruktur schaffen.

Nachteile für den Kauf ohne Klarna für Shopbetreiber

Aber auch für Händler hat das Verwenden von Klarna Schattenseiten. Für sie fallen zusätzliche Kosten an, wenn sie Klarna verwenden. Diese teilen sich auf in eine monatliche Grundgebühr, einen Pauschalbetrag pro Rechnung sowie einen prozentualen Anteil des Rechnungsbetrags. Positiv ist, dass die Gebühren automatisch einbehalten werden und der Händler nur die aus dem Rechnungsbetrag fällige Differenz ausgezahlt bekommt. Dadurch stauen sich keine großen Summen an, die der Händler entrichten muss. Allerdings können durch die komplexe Preisstruktur Gebühren von erheblichem Ausmaß entstehen, die den Umsatz schmälern.

Wenn der Betreiber eines Online-Shops auf Klarna verzichtet, kann er diese Gebühren zwar sparen, hat aber wie bereits erwähnt einen großen Mehraufwand, um die Zahlungen zu überprüfen. Er muss genau darauf achten, ob eine Rechnung innerhalb der Zahlungsfrist beglichen wurde und gegebenenfalls weitere Schritte einleiten. Die dabei anfallenden Personal- und Arbeitskosten können die Gebühren übersteigen, die Klarna für die Dienstleistungen erhebt.

Alternativen zu Klarna

Kauf auf Rechnung allgemein

Der Kauf auf Rechnung ist eine bewährte Methode, um online einzukaufen, ohne Klarna zu nutzen. Dabei erhält der Kunde die Ware zuerst und bezahlt erst nach Erhalt der Rechnung. Das bietet eine ähnliche Flexibilität wie Klarna, ohne die Nachteile der Plattform. Die Rechnung wird dabei in der Regel direkt vom Händler ausgestellt.

Zahlungsanbieter ohne Klarna

Es gibt auch andere Zahlungsanbieter, die Klarna überflüssig machen können.

PayPal

PayPal ist ein bekannter Zahlungsdienstleister, der eine sichere und bequeme Möglichkeit bietet, online zu bezahlen. Kunden können Geld auf ihr PayPal-Konto einzahlen oder direkt von ihrem Bankkonto abheben lassen. Das bietet eine Alternative zu Klarna, ohne die mit Klarna verbundenen Datenschutzbedenken.

BillPay

BillPay ist ein deutscher Zahlungsanbieter, der Händlern und Kunden flexible Zahlungsoptionen bietet. Kunden können beispielsweise nachträglich Ratenzahlungen in Anspruch nehmen oder den Rechnungsbetrag zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. BillPay ermöglicht eine einfache und transparente Abwicklung von Online-Zahlungen.

Ratepay

Ratepay ist ein weiterer deutscher Zahlungsanbieter, der Ratenzahlungen und Rechnungszahlungen für E-Commerce-Unternehmen ermöglicht. Kunden können ihre Einkäufe in bequemen monatlichen Raten begleichen und so größere Anschaffungen umfinanzieren.

Unzer

Unzer ist ein internationaler Zahlungsdienstleister, der eine breite Palette von Zahlungsmethoden und Währungen unterstützt. Händler können mit Unzer verschiedene Zahlungslösungen anbieten, darunter Kreditkartenzahlungen, Lastschriften und Online-Überweisungen.

Riverty

Riverty ist ein aufstrebender Zahlungsanbieter, der innovative Zahlungslösungen für E-Commerce-Unternehmen bietet. Mit Riverty können Händler ihren Kunden eine nahtlose und benutzerfreundliche Zahlungserfahrung bieten.

Online-Shops ohne Klarna

Liste von Online-Shops ohne Klarna

Wenn man sich entscheidet, Klarna zu umgehen, sollte man nach Online-Shops suchen, die diese Zahlungsoption nicht anbieten. Mit unserem Filter in der Shopübersicht findest Du schnell und einfach heraus, welche Shops auch die Rechnungszahlung ohne Klarna anbieten.

Gründe für die Abwesenheit von Klarna

Einige Online-Shops verzichten bewusst auf Klarna aus verschiedenen Gründen. Datenschutzbedenken gehören zu den Hauptgründen. Die Möglichkeit, dass Klarna sensible Informationen sammelt, kann Kunden abschrecken. Darüber hinaus entstehen für Händler Transaktionskosten bei der Nutzung von Klarna, was sie dazu veranlassen kann, andere Zahlungsoptionen zu bevorzugen, die günstigere Gebühren anbieten.

Das Zahlungsziel beim Rechnungskauf

Das Zahlungsziel beim Rechnungskauf ist ein entscheidender Aspekt des Online-Shoppings, der oft übersehen wird, aber einen erheblichen Einfluss auf das Einkaufserlebnis hat. Es bezieht sich auf den Zeitraum, den Kunden haben, um den ausstehenden Betrag für ihre Einkäufe zu begleichen, nachdem sie die Ware erhalten haben. Dieses Zahlungsziel variiert je nach Händler und den vereinbarten Bedingungen, liegt jedoch in der Regel zwischen 14 und 30 Tagen.

Die Bedeutung des Zahlungsziels liegt darin, dass es den Kunden eine gewisse Flexibilität bietet. Sie können die bestellten Produkte zunächst in Ruhe prüfen und sicherstellen, dass sie ihren Erwartungen entsprechen, bevor sie zur Kasse gebeten werden. Dieses Vertrauen in die Produkte und den Händler kann die Kaufentscheidung positiv beeinflussen und Kundenzufriedenheit fördern.

Die Länge des Zahlungsziels kann auch erhebliche Auswirkungen auf das Kaufverhalten haben. Ein längeres Zahlungsziel, wie beispielsweise 30 Tage, kann Kunden ermutigen, größere Einkäufe zu tätigen, da sie wissen, dass sie mehr Zeit haben, um das Geld aufzubringen. Das kann für Händler vorteilhaft sein, die größere Umsätze erzielen möchten. Auf der anderen Seite kann ein kürzeres Zahlungsziel, wie 14 Tage, dazu führen, dass Kunden schneller bezahlen und weniger zögern, Produkte zurückzugeben, die ihren Anforderungen nicht entsprechen.

Es gibt jedoch auch Vor- und Nachteile beim Zahlungsziel. Für Kunden bietet es Flexibilität und Vertrauen, kann jedoch auch dazu führen, dass sie Zahlungsfristen übersehen und möglicherweise verspätete Zahlungsgebühren zahlen müssen. Für Händler birgt ein großzügiges Zahlungsziel das Risiko von Zahlungsverzögerungen und Liquiditätsproblemen.

Als Neukunde ohne Bonitätsprüfung auf Rechnung ohne Klarna bezahlen?

Klarna führt immer eine Standardbonitätsprüfung durch. Allerdings hat Klarna eine relativ lockere Ansicht und auch Leute mit einer angeknacksten Bonität können über Klarna auf Rechnung bestellen. Anders sieht es aus, wenn man mehrere male, hintereinander auf Rechnung bestellt mit Klarna und das System diese Unstimmigkeit erkennt, dass es öfter zu Zahlungsproblemen kommt. Dann kann Klarna unabhängig von der Bonitätsprüfung weitere Rechnungszahlungen sperren.

Ob Du Neukunde oder Bestandskunde bei einem Shop bis ist relativ egal. Denn Klarna ist a, Ende der Zahlungsdienstleister, der sich um die Abwicklung kümmert.

Voraussetzungen beim auf Rechnung bestellen ohne Klarna

Gültige Lieferadresse: Du musst eine gültige Lieferadresse angeben, an die die bestellten Produkte gesendet werden können.
Konto beim Online-Shop: Nicht immer wichtig, aber je nach Händler, besonders die, die selbst die Rechnung ausstellen, sollte ein Konto erstellt werden. Um eine positive Historie aufbauen zu können.
Bonität: Obwohl eine Bonitätsprüfung möglicherweise nicht erforderlich ist, solltest Du über ausreichende Zahlungsfähigkeit verfügen, um die Rechnung fristgerecht begleichen zu können.
Positive Bestellhistorie: Bei einigen Händlern könnte eine positive Bestellhistorie im Shop Voraussetzung sein, um auf Rechnung zu bestellen.
Verfügbarkeit der Zahlungsoption: Überprüfe, ob der Online-Shop die Option „Kauf auf Rechnung“ überhaupt anbietet und über welchen Zahlungsdienstleister die Option angeboten wird.
Korrekte Kontaktdaten: Gebe immer korrekte Kontaktdaten, einschließlich E-Mail-Adresse und Telefonnummer, ein, damit der Händler Dich bei Fragen oder Problemen erreichen kann.
Identitätsnachweis: In einigen Fällen kann der Händler zusätzliche Informationen zur Überprüfung Deine Identität verlangen, um sicherzustellen, dass Du der rechtmäßige Empfänger der Ware bist.

Kauf auf Rechnung vs. Ratenkauf: Welche Unterschiede existieren?

Der Kauf auf Rechnung und der Ratenkauf sind zwei beliebte Zahlungsmethoden beim Online-Shopping, die Kunden verschiedene Möglichkeiten bieten, ihre Einkäufe zu finanzieren. Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden Zahlungsarten:

Zahlungszeitraum:

  • Kauf auf Rechnung: Beim Kauf auf Rechnung erhalten Kunden die bestellten Produkte zuerst und müssen den Rechnungsbetrag zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. Der Zahlungszeitraum liegt normalerweise zwischen 14 und 30 Tagen nach Erhalt der Ware.
  • Ratenkauf: Beim Ratenkauf erfolgt die Bezahlung in monatlichen Raten über einen längeren Zeitraum. Kunden zahlen den Gesamtbetrag in mehreren Teilbeträgen ab, was ihnen ermöglicht, größere Anschaffungen in überschaubaren Raten zu finanzieren.

Zinsen und Gebühren:

  • Kauf auf Rechnung: In der Regel fallen keine zusätzlichen Zinsen oder Gebühren an, wenn Kunden ihre Rechnung innerhalb des festgelegten Zahlungsziels begleichen. Bei verspäteter Zahlung können jedoch Verzugsgebühren anfallen.
  • Ratenkauf: Beim Ratenkauf können Zinsen oder Gebühren anfallen, abhängig von den Bedingungen des Kreditgebers oder Händlers. Kunden sollten die Konditionen sorgfältig prüfen, da dies die Gesamtkosten der Finanzierung beeinflusst.

Flexibilität:

  • Kauf auf Rechnung: Der Kauf auf Rechnung bietet Kunden Flexibilität, da sie die Produkte zuerst erhalten und erst dann bezahlen. Dies ermöglicht es ihnen, die Qualität der Produkte zu überprüfen, bevor sie den Betrag begleichen.
  • Ratenkauf: Der Ratenkauf ermöglicht es Kunden, teure Produkte in bequemen monatlichen Raten zu bezahlen. Dies kann vorteilhaft sein, wenn größere Anschaffungen getätigt werden müssen, aber die vollständige Zahlung im Voraus nicht möglich ist.

Bonitätsprüfung:

  • Kauf auf Rechnung: Beim Kauf auf Rechnung ist in der Regel keine umfangreiche Bonitätsprüfung erforderlich. Kunden müssen lediglich die Bedingungen des Händlers erfüllen.
  • Ratenkauf: Beim Ratenkauf erfolgt oft eine umfassendere Bonitätsprüfung, da Kunden eine langfristige Finanzierung erhalten. Dies kann die Genehmigung und die Konditionen beeinflussen.

Insgesamt bieten sowohl der Kauf auf Rechnung als auch der Ratenkauf verschiedene Vorteile, abhängig von den individuellen finanziellen Bedürfnissen und Vorlieben. Kunden sollten die Bedingungen und Kosten sorgfältig prüfen, bevor sie sich für eine der beiden Zahlungsmethoden entscheiden, um sicherzustellen, dass sie die beste Option für ihre Situation wählen.

Tipps zum sicheren Kauf auf Rechnung

Bevor man sich entscheidet, auf Rechnung zu bestellen, sollte man einige wichtige Schritte befolgen, um sicherzustellen, dass der Einkauf reibungslos verläuft.

Vertrauenswürdige Händler wählen

Es ist entscheidend, bei seriösen Online-Händlern einzukaufen, die einen guten Ruf für sichere Zahlungen haben. Überprüfe die Kundenbewertungen und Erfahrungen, bevor Du deine Bestellung aufgibst.

AGBs und Rückgaberecht prüfen

Bevor Du eine Bestellung abschickst, solltest Du die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) des Händlers sorgfältig lesen. Achte auch besonders auf das Rückgaberecht, falls das Produkt nicht Deinen Erwartungen entspricht.

Phishing und Betrug vermeiden

Vorsicht bei verdächtigen E-Mails oder Nachrichten, die nach deinen persönlichen Daten oder Zahlungsinformationen fragen. Betrüger versuchen oft, sensible Informationen abzugreifen.

Rechnungstermine im Blick behalten

Verpasse nicht den Fälligkeitstermin deiner Rechnungen. Solltest Du Deine Rechnung überziehen, können weitere Gebühren anfallen.

Erfahrungen von Verbrauchern

Es ist immer hilfreich, die Erfahrungen anderer Verbraucher zu berücksichtigen, wenn es darum geht, auf Rechnung zu bestellen, ohne Klarna zu nutzen. Lese Erfahrungsberichte und vergleiche die Vor- und Nachteile.

Fazit zum Rechnungskauf ohne Klarna

Wer online ohne Klarna auf Rechnung bestellen will, findet dazu immer weniger Möglichkeiten vor. Viele Händler verwenden diesen oder andere Zahlungsdienstleister, weil sie viele Vorteile mit sich bringen. Sie geben ihnen durch das Factoring der Rechnungen nicht nur finanzielle Sicherheit, sondern nehmen ihnen auch einen Großteil der Verwaltung ab. Der Händler kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren, nämlich das Verkaufen der Waren. Auch für die Kunden bieten Klarna und Co. Vorteile. Sie können die Rechnungen stückeln (Ratenzahlungen) oder eine Zahlungspause vereinbaren. Dies ist in der Regel bei Online-Shops, die ohne Klarna arbeiten, nicht möglich, da damit ein großer Aufwand verbunden ist. Dies bedeutet zugleich, dass erhebliche Kosten anfallen, wenn der Kunde verpasst, eine Rechnung rechtzeitig zu begleichen.

Für Kunden gilt es daher, immer ehrlich zu sich selbst zu sein. Wenn man die Rechnung ohne Schwierigkeiten begleichen kann, spricht nichts dagegen, den Händler zu fragen, ob er einen Rechnungskauf anbietet – auch wenn er nicht offiziell damit wirbt. In diesem Fall sollte es für den Kunden und den Händler keine bösen Überraschungen geben, sodass das Bestellen auf Rechnung ohne Probleme abgewickelt werden kann. Wer hingegen glaubt, dass es Probleme beim Bezahlen geben könnte, sollte eher bei einem Online-Shop bestellen, der Klarna anbietet. Hier lässt sich leichter eine Ratenzahlung vereinbaren.

Häufige Fragen zum Rechnungskauf ohne Klarna

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